Hier finden Sie ein paar Daten und Fakten zu unserer Kirche - viel mehr finden Sie in unserem Kirchenführer, den Sie in der Kirche kaufen können.
Als die Himmelfahrtskirche, nach nur einem Jahr Bauzeit, 1904 eingeweiht wurde, war Pasing ein aufstrebendes, bäuerlich geprägtes Dorf mit etwa 7.000 Einwohnern. Davon waren rund 1.500 evangelisch. Von 1896 an war dreimal in der ganzen Landeskirche eine Sonntagskollekte für den Bau einer evangelischen Kirche in Pasing erhoben worden. Es waren aber vor allem die Pasinger selbst, die schließlich mehr als die Hälfte der Baukosten von insgesamt 100.000 Mark aufbrachten.
Den Grund für den Kirchenbau bekam die Gemeinde vom Fabrikanten Arthur Riemerschmid und vom Architekten August Exter 1897 geschenkt.
Der Platz, auf dem sie gebaut wurde, sollte ursprünglich der Mittelpunkt des Stadtteils „Neu-Pasing“ werden. Der Kirche gegenüber war der Bau eines Rathauses geplant, das Kirchenportal sollte sich zum Platz hin öffnen. Zum Bau kam es nicht, das Kirchenportal ist also auf ein nie errichtetes Rathaus gerichtet.
Das Gotteshaus hat einen renommierten Architekten: Carl Hocheder (1854-1917), Professor für Hochbau an der Technischen Universität München. Neben der Himmelfahrtskirche Pasing entwarf er auch das Müller’sche Volksbad und das Rathaus in Bozen. Im Innenraum der Himmelfahrtskirche gestaltete Hocheder den Altar, den Taufstein und einen Kronleuchter, der inzwischen einer neuen Innenbeleuchtung gewichen ist.
Das Altarbild zeigt den Auferstandenen und ist das Werk eines unbekannten Meisters aus dem 17. Jahrhundert. Es wurde der Gemeinde als Dauerleihgabe aus den königlichen Gemäldesammlungen überlassen.
Die beiden Skulpturen im Chorraum stellen die Apostel Petrus und Paulus dar. Gestaltet und gestiftet wurden sie vom Bildhauer Georg Matthes. Er schuf auch die Gedenktafel für die im 1. Weltkrieg gefallenen Pasinger Protestanten.
Ursprünglich war die Himmelfahrtskirche in ihrem Inneren mit Jugendstil-Ornamenten ausgemalt und links und rechts des Altarraums hing je ein großformatiges Bild. Bei der Renovierung im Jahr 1956 wurden die Ornamente als unmodern empfunden und übermalt.
Auch die beiden Bilder – sie stellten Jesus in Gethsemane und die Taufe des äthiopischen Kämmerers durch Phillipus dar- wurden entfernt.
Zu weiteren Veränderungen kam es in den 80er Jahren, als auf der Empore eine große Kirchenorgel der Orgelbaufirma Klais eingebaut wurde.
Vom 34 Meter hohen Glockenturm, der etwas abgerückt von der Kirche steht, rufen drei Glocken zum Gottesdienst. Im Inneren finden 500 Menschen im Kirchenschiff und auf den Emporen Platz.
Die drei kleinen Glasfenster der Taufkapelle stammen von Hanns von Miller.
Unsere Kirche ist täglich geöffnet.
Kommen Sie gerne vorbei!
Noch mehr über die Geschichte und die Geschichten der Himmelfahrtskirche Pasing lesen Sie in unserem Kirchenführer, den Sie in der Kirche kaufen können.
